Der einzige Wunsch, der wirklich wichtig ist

von Emidio Campi

Weihnachtskrippe, Tannenbaum, Olivenbaum: unterschiedliche Traditionen, politischer Autoritarismus und der Einfallsreichtum einer evangelischen Gemeinde, der es gelang, ein absurdes Verbot aus dem Jahr 1933 zu umgehen und ein lebendiges Glaubenszeugnis zu geben.

Der vor allem in den nordischen Ländern mit protestantischer Tradition beheimatete Brauch, Tannenbäume als Weihnachtsbäume zu verwenden, wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von den evangelischen Kirchen in Italien eingeführt. Jahrhunderts von den evangelischen Kirchen in Italien eingeführt, fand jedoch keine grosse Resonanz und blieb im Wesentlichen auf eine kleine religiöse Minderheit beschränkt. Bekanntlich liess Königin Margherita 1898, einer Mode folgend, die auch andere europäische Höfe erfasst hatte, eine solche in den Salons des Quirinale aufstellen. Die Neuheit fand grossen Anklang, und von da an war der Baum in den Familien der Aristokratie und des Grossbürgertums zu Hause, bevor er sich nach dem Zweiten Weltkrieg als Massenphänomen verbreitete.

Den vollständigen Artikel in 'Riforma-Eco delle Valli Valdesi' lesen (S. 14, auf Italienisch)

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